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Dysbiose: Wenn dein Darm aus dem Gleichgewicht gerät

Autor: Nicole Lange | Update: 30.08.2024
✅ Geprüft und bestätigt von Dr. Sarah Neidler

Stell dir deinen Darm wie einen üppigen Garten vor. In diesem Garten leben Billionen von Mikroorganismen. Das ist deine Darmflora.

Normalerweise herrscht hier ein perfektes Gleichgewicht zwischen verschiedenen Bakterienarten. Doch was passiert, wenn dieses Gleichgewicht gestört wird?

Dann sprechen wir von einer Dysbiose.

In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Dysbiose ein. Du erfährst, was sie ist, wie sie entsteht, wie sie diagnostiziert wird und was du dagegen tun kannst.

Lass uns gemeinsam erkunden, wie du deinen „Darmgarten“ wieder in voller Blüte erstrahlen lassen kannst!

Was ist eine Dysbiose?

Dysbiose beschreibt einen Zustand, bei dem das empfindliche Gleichgewicht der Darmbakterien gestört ist.

Das kann bedeuten:

  • Es gibt zu wenig nützliche Bakterien
  • Es gibt zu viele schädliche Bakterien
  • Die Vielfalt der Bakterien ist insgesamt reduziert

Stell dir vor, in deinem Garten würde plötzlich das Unkraut überhandnehmen oder bestimmte wichtige Pflanzen würden verschwinden. Genauso kann eine Dysbiose dazu führen, dass dein Darm nicht mehr optimal funktioniert und aus der Balance gerät.

Wie entsteht eine Dysbiose?

Verschiedene Faktoren können das Gleichgewicht deiner Darmflora stören:

  • Antibiotika: Sie töten nicht nur schädliche, sondern auch nützliche Bakterien ab
  • Ungesunde Ernährung: Zu viel Zucker und verarbeitete Lebensmittel fördern schädliche Bakterien
  • Stress: Kann ebenfalls die Zusammensetzung der Darmflora negativ beeinflussen
  • Umweltgifte: Pestizide oder Schwermetalle können die Darmflora schädigen
  • Mangelnde Bewegung: Regelmäßige Bewegung ist wichtig für eine gesunde Darmflora
  • Bestimmte Medikamente: Neben Antibiotika können auch andere Medikamente die Darmflora beeinflussen

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Faktoren nicht isoliert voneinander wirken, sondern oft in Kombination auftreten und sich gegenseitig verstärken können. Zum Beispiel kann Stress zu einer ungesunden Ernährung führen, was wiederum die negativen Auswirkungen auf die Darmflora verstärkt.

Darüber hinaus reagiert jeder Mensch individuell auf diese Einflüsse. Was bei einer Person zu einer deutlichen Störung des Darmmikrobioms führt, hat bei einer anderen möglicherweise nur geringe Auswirkungen. Dies unterstreicht die Komplexität unseres Verdauungssystems und die Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes bei der Betrachtung der Darmgesundheit.

Letztendlich ist es das Zusammenspiel all dieser Faktoren, das darüber entscheidet, ob deine Darmflora im Gleichgewicht bleibt oder aus der Balance gerät.

Eine Dysbiose entsteht selten über Nacht, sondern ist oft das Ergebnis langfristiger Einflüsse auf unsere Darmflora. Umso wichtiger ist es, auf die Signale deines Körpers zu achten und präventiv für eine gesunde Darmflora zu sorgen.

Wie erkenne ich eine Dysbiose?

Du fragst dich vielleicht, ob du eine Dysbiose hast? Hier ist eine überraschende Tatsache: Die meisten Menschen leben tatsächlich mit einem Ungleichgewicht in ihrem Darm – sie haben es nur bis jetzt noch nicht bemerkt!

Schätzungen zufolge haben bis zu 90% der Menschen ein ungünstiges Darmungleichgewicht. Das klingt erstmal erschreckend, aber keine Sorge: Sobald das Ungleichgewicht ein bestimmtes Niveau erreicht, werden die Symptome sichtbar, und du kannst aktiv werden.

Die Symptome einer Dysbiose können vielfältig sein und von Person zu Person variieren.

Hier sind einige der häufigsten Anzeichen, auf die du achten solltest:

Physische Symptome

  • Verdauungsprobleme (Blähungen, Durchfall, Verstopfung)
  • Müdigkeit und chronische Erschöpfung
  • Hautprobleme (z.B. Akne, Ekzeme)
  • Häufige Infekte
  • Gelenkschmerzen
  • Sodbrennen und Säurereflux
  • Aufgeblähter Bauch
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Magenkrämpfe
  • Vaginale oder rektale Probleme oder Juckreiz

Emotionale und mentale Symptome

  • Stimmungsschwankungen
  • Angstzustände
  • Depressionen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Symptome auch andere Ursachen haben können. Nicht jeder Mensch mit einer Dysbiose wird alle diese Symptome zeigen, und nicht jeder mit diesen Symptomen hat zwangsläufig eine Dysbiose.

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei dir bemerkst, ist das kein Grund zur Panik. Es könnte aber ein Hinweis sein, dass dein Darm etwas Unterstützung gebrauchen könnte.

Eine genaue Diagnostik durch einen Fachmann ist unerlässlich, um die wahre Ursache deiner Beschwerden zu ermitteln und die richtige Behandlung zu finden.

Denk daran: Dein Körper sendet dir ständig Signale. Indem du aufmerksam zuhörst und auf diese Signale reagierst, kannst du aktiv zu deiner Darmgesundheit und deinem allgemeinen Wohlbefinden beitragen.

Wie wird eine Dysbiose diagnostiziert?

Die Diagnose einer Dysbiose ist nicht immer einfach, da die Symptome oft unspezifisch sein können.

Hier sind einige Methoden, die zur Diagnose eingesetzt werden:

Ausführliche Anamnese: Dein Arzt oder Therapeut wird dich nach deinen Symptomen, deiner Ernährung und deinem Lebensstil befragen.

Stuhluntersuchung: Eine detaillierte Analyse deines Stuhls kann Aufschluss über die Zusammensetzung deiner Darmflora geben. Moderne Methoden wie die PCR-Analyse oder Next-Generation-Sequencing ermöglichen einen genauen Blick auf dein Darmmikrobiom.

Atemtests: Bestimmte Atemtests können Hinweise auf eine bakterielle Fehlbesiedelung im Dünndarm geben.

Blutuntersuchungen: Sie können Entzündungsmarker oder Nährstoffmängel aufzeigen, die auf eine Dysbiose hindeuten können.

Darmpermeabilitätstests: Diese Tests untersuchen, ob deine Darmbarriere möglicherweise durchlässiger ist als normal (Leaky Gut-Syndrom), was oft mit einer Dysbiose einhergeht.

Was kann ich bei einer Dysbiose tun?

Nachdem du nun weißt, wie sich eine Dysbiose bemerkbar machen kann, fragst du dich vielleicht: „Kann ich überhaupt etwas dagegen tun?“

Die gute Nachricht ist: Ja, du kannst! Eine Dysbiose ist ein Zustand, den du mit den richtigen Maßnahmen in den Griff bekommen kannst – und das ganz ohne invasive medizinische Eingriffe.

Durch gezielte Veränderungen in deinem Lebensstil und deiner Ernährung kannst du das Gleichgewicht in deiner Darmflora wiederherstellen.

Je nachdem, wie es aktuell um deinen Darm bestellt ist und wie schnell dein Körper auf die Veränderungen reagiert, kann dieser Prozess ein paar Wochen bis zu einigen Monaten dauern. Aber keine Sorge, jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein Gewinn für deine Gesundheit.

Lass uns gemeinsam die besten Strategien durchgehen, mit denen du deine Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen kannst:

1. Stress reduzieren

Stell dir vor, dein Darm und dein Gehirn führen ständig ein Gespräch miteinander – das nennt man die Darm-Hirn-Achse. Was dem einen widerfährt, beeinflusst auch den anderen.

Fühlst du dich zum Beispiel nervös vor einem wichtigen Ereignis, kann sich das auf deine Verdauung auswirken. Umgekehrt können Verdauungsprobleme deine Stimmung beeinflussen.

Stress kann ein echtes Ungleichgewicht in deiner Darmflora verursachen und zu einer Dysbiose führen.

Auch wenn du Stress nicht immer vermeiden kannst, gibt es Wege, ihn zu managen. Hier einige Techniken, die dir dabei helfen können:

  • Tiefes Atmen: Nimm dir zwischendurch bewusst Zeit für einige tiefe Atemzüge.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann Stress abbauen.
  • Ausreichend Schlaf: Gönne deinem Körper die Ruhe, die er braucht.
  • Social Media begrenzen: Reduziere die Zeit, die du in sozialen Medien verbringst.
  • Entspannende Musik hören: Musik kann eine beruhigende Wirkung haben.
  • Meditation: Selbst wenige Minuten täglich können einen Unterschied machen.
  • Positive Selbstgespräche üben: Sei freundlich und ermutigend zu dir selbst.
  • Grenzen setzen: Lerne, „Nein“ zu sagen, wenn es nötig ist.
  • Zeit mit Liebsten verbringen: Soziale Kontakte können Stress abbauen.

2. Ausreichend Schlaf

Bekommst du genug Schlaf? Experten empfehlen Erwachsenen mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht für eine optimale Gesundheit – und das schließt die Darmgesundheit mit ein.

Schlafmangel kann auf verschiedene Weise zu einer Dysbiose beitragen:

  • Er stört deinen Biorhythmus und damit deine innere Uhr. Studien zeigen, dass Störungen des Biorhythmus zu einem Ungleichgewicht im Darm führen können.
  • Wenn du übermüdet bist, neigst du eher dazu, ungesunde Nahrungsmittel zu wählen. Du greifst vielleicht zu zuckerhaltigen oder stark verarbeiteten Snacks, besonders wenn du zu müde bist, um etwas Gesundes zuzubereiten.
  • Übermüdung macht es schwieriger, mit Stress umzugehen. Und wie wir schon wissen, ist Stress einer der Hauptfaktoren für eine Dysbiose.

Für einen gesunden Schlaf:

  • Versuche, jeden Abend etwa zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen.
  • Schaffe eine schlaffreundliche Umgebung: kühl, dunkel und ruhig.
  • Und vermeide blaues Licht von elektronischen Geräten vor dem Schlafengehen.

3. Gesunde Ernährung

Die Lebensmittel, die du zu dir nimmst, haben einen direkten Einfluss auf die Zusammensetzung deines Darmmikrobioms. Ob dieser Einfluss positiv oder negativ ist, hängt von deinen Entscheidungen ab.

Hier einige Tipps:

Reduziere deinen Zuckerkonsum: Zucker kann die Anzahl der nützlichen Bakterien in deinem Darm verringern und Raum für schädliche Bakterien schaffen. Weniger Zucker zu essen ist wahrscheinlich eine der effektivsten Maßnahmen, die du für deine Darmgesundheit ergreifen kannst.

Setze auf hochwertige Proteinquellen: Gute, hochwertige tierische Produkte können eine wichtige Rolle für deine Darmgesundheit spielen. Wähle Bio-Fleisch aus artgerechter Haltung, Wild, Eier von freilaufenden Hühnern oder Fisch aus nachhaltiger Fischerei. Diese Lebensmittel liefern nicht nur wichtige Proteine, sondern auch Nährstoffe wie Zink, Eisen und B-Vitamine, die deine Darmschleimhaut unterstützen können. Zusätzlich enthalten sie Aminosäuren wie Glutamin, die für die Regeneration der Darmzellen wichtig sind. Achte auf Qualität und Herkunft – ein hochwertiges Steak oder ein frisches Ei können wahre Alleskönner für deine Darmgesundheit sein.

Iss vielfältig und bunt: Stelle dir deinen Teller wie eine Farbpalette vor! Je bunter und abwechslungsreicher deine Mahlzeiten sind, desto besser für deinen Darm. Verschiedene Obst- und Gemüsesorten liefern nicht nur eine breite Palette an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern auch unterschiedliche Arten von Ballaststoffen. Diese Vielfalt an Ballaststoffen ist wie ein Festmahl für die nützlichen Bakterien in deinem Darm. Sie nutzen diese als Nahrung und können so besser gedeihen.

Probiere jede Woche ein neues Gemüse oder eine neue Obstsorte aus – dein Darm wird es dir danken! Von knackigem Brokkoli über süße Beeren bis hin zu würzigem Kürbis: jede Farbe und jeder Geschmack bringt etwas Einzigartiges für deine Darmgesundheit mit. So förderst du ganz nebenbei die Vielfalt deiner Darmflora und unterstützt ein gesundes Gleichgewicht im Darm.

Die ultimative Einkaufsliste für eine gesunde Darmflora

Beim nächsten Einkauf, achte auf Lebensmittel, die entzündungshemmend, nährstoffreich und reich an Probiotika oder Präbiotika sind. Hier einige Vorschläge für deinen Einkaufszettel:

  • Spargel
  • Knochenbrühe
  • Chia- und Leinsamen
  • Früchte mit niedrigem Zuckergehalt und guten Verdauungsenzymen wie Erdbeeren, Blaubeeren, Kiwi, Ananas oder Papaya
  • Knoblauch
  • Ingwer, Kurkuma
  • Blattgemüse
  • Oliven- und Avocadoöl
  • Zwiebeln
  • Oregano
  • Wurzelgemüse wie Pastinaken, Karotten und Süßkartoffeln
  • Lachs aus Wildfang

Diese Lebensmittel können dir helfen, das Gleichgewicht in deinem Darm wiederherzustellen und deine allgemeine Gesundheit zu unterstützen.

4. Probiotika und Präbiotika in deine Ernährung einbauen

Probiotika und Präbiotika sind wahre Superhelden für deine Darmgesundheit. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung guter Bakterien und der Wiederherstellung des Gleichgewichts in deinem Darmmikrobiom.

Fermentierte Lebensmittel sind reich an probiotischen Bakterien, die den guten Bakterien in deinem Darm ähneln. Wenn du sie zu dir nimmst, verstärken sie die vorhandenen nützlichen Bakterien und verbessern so die Qualität und Quantität deiner Darmflora.

Das Beste daran? Du kannst viele dieser Lebensmittel selbst zu Hause herstellen.

Hier einige probiotikareiche, fermentierte Lebensmittel und Getränke: Kefir, Kimchi, Kombucha, Miso, Sauerkraut, Sauerteigbrot und Joghurt.

Auf unserem Portal findest du zahlreiche Rezepte und ausführliche Anleitungen zum Fermentieren verschiedener Lebensmittel.

Von knackigem Kimchi bis hin zu prickelndem Kombucha: du wirst überrascht sein, wie einfach und lecker selbstgemachte Fermente sein können. Schau dich gerne bei uns auf dem Portal um, um mehr darüber zu erfahren, wie du diese probiotischen Powerfoods ganz einfach zu Hause herstellen kannst.

Präbiotika sind das perfekte Gegenstück zu Probiotika. Sie sind keine Bakterien, sondern dienen als Nahrung für die guten Bakterien in deinem Darm. Denk an sie wie an Dünger für deinen inneren Garten. Die nützlichen Bakterien in deinem Darm, einschließlich der Probiotika, die du durch fermentierte Lebensmittel aufnimmst, nutzen Präbiotika als Treibstoff, um sich zu stärken und zu vermehren.

Präbiotika findest du natürlicherweise in vielen Obst- und Gemüsesorten sowie Vollkornprodukten. Besonders reich an Präbiotika sind Äpfel, Artischocken, Bananen, Chicorée, Knoblauch und Zwiebeln.

Möchtest du mehr über die Wirkung von probiotischen Lebensmitteln und Getränken erfahren?

In unseren ausführlichen Artikeln „14 probiotische Lebensmittel – natürliche Probiotika für deine Darmflora“ und „Die 10 besten Probiotika Drinks unter der Lupe“ findest du alle Informationen, die du brauchst, um deine Darmgesundheit optimal zu unterstützen.

Erinnere dich: Die Kombination von fermentierten, probiotischen Lebensmitteln mit präbiotischen Nahrungsmitteln ist der Schlüssel zu einem glücklichen Darm.

Experimentiere mit verschiedenen Rezepten und finde heraus, welche fermentierten Lebensmittel dir am besten schmecken. Dein Darm wird es dir danken!

5. Probiotische Nahrungsergänzungsmittel

Fermentierte probiotische Lebensmittel sind fantastisch für deine Darmgesundheit. Doch wir wissen alle, wie herausfordernd es im stressigen Alltag manchmal sein kann, regelmäßig zu fermentieren oder fermentierte Lebensmittel in den Speiseplan einzubauen.

Hier kommen probiotische Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel – sie können eine praktische Option sein, um deine Darmflora zusätzlich zu unterstützen.

Probiotische Nahrungsergänzungsmittel bieten dir eine einfache Möglichkeit, deinem Darm täglich eine Extraportion guter Bakterien zuzuführen.

Sie können besonders hilfreich sein, wenn du:

  • einen besonders stressigen Alltag hast
  • auf Reisen bist
  • gerade eine Antibiotika-Kur hinter dir hast
  • deine Darmgesundheit gezielt unterstützen möchtest

Wenn du dich mit Probiotika beschäftigst, wirst du schnell feststellen, dass es eine Vielzahl von Produkten auf dem Markt gibt. Diese Vielfalt kann durchaus überwältigend sein, und es ist nicht immer einfach zu verstehen, welches Produkt für welche Situation geeignet sein könnte.

Ein interessanter Bereich in der Probiotika-Forschung sind die sporenbasierten Bakterien. Diese Mikroorganismen haben einige bemerkenswerte Eigenschaften:

  • Widerstandsfähigkeit: Sporenbasierte Bakterien können in ihrer Sporenform verschiedene Umweltbedingungen überstehen.
  • Natürliches Vorkommen: Sie finden sich natürlicherweise in Böden und auf Pflanzen.
  • Aktivierungsmechanismus: Diese Bakterien bleiben inaktiv, bis sie Bedingungen ausgesetzt werden, die ihre Aktivierung begünstigen, wie sie beispielsweise im Darm vorherrschen können.

Aufgrund dieser Eigenschaften sind sporenbasierte Bakterien Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen. Forscher untersuchen, wie diese Bakterien mit dem menschlichen Mikrobiom interagieren und welche Rolle sie für die Darmgesundheit spielen könnten.

Bei Fairment haben wir uns eingehend mit der Forschung zu sporenbasierten Bakterien beschäftigt. Basierend auf den verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen haben wir uns entschieden, diese Art von Bakterien in unseren Supermikroben-Produkten zu verwenden.

Wenn du mehr über sporenbildende Bakterien erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren Artikel „Sporenbildende Bakterien: Entdecke natürliche Helfer für ein ausgewogenes Mikrobiom„. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand und die potenziellen Eigenschaften dieser interessanten Mikroorganismen.

Es ist uns aber auch wichtig zu betonen, dass jeder Mensch individuell ist und unterschiedlich auf Probiotika reagieren kann. Bei Fragen zu deiner persönlichen Gesundheit und der Einnahme von Probiotika empfehlen wir, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.

Denk daran: Probiotische Nahrungsergänzungsmittel sind eine großartige Ergänzung zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung mit fermentierten Lebensmitteln – aber kein Ersatz dafür. Das Ziel ist es, beides in deinen Lebensstil zu integrieren, um deinem Darm die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Jeder Körper ist einzigartig, und was für den einen funktioniert, muss nicht unbedingt für alle passen. Höre auf deinen Körper und passe deine Herangehensweise bei Bedarf an. Mit der richtigen Kombination aus fermentierten Lebensmitteln und probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln kannst du deinen Darm optimal unterstützen – auch in stressigen Zeiten.

Individualisierung: Warum ist sie so wichtig?

Jeder Mensch ist einzigartig – das gilt auch für deine Darmflora. Was bei einer Person hervorragend funktioniert, kann bei einer anderen wirkungslos sein oder sogar negative Effekte haben.

Daher ist es entscheidend, dass die Behandlung einer Dysbiose individuell angepasst wird.

Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

  • Deine persönliche Krankengeschichte
  • Deine aktuelle Lebenssituation und dein Stresslevel
  • Deine Ernährungsgewohnheiten und -vorlieben
  • Eventuelle Unverträglichkeiten oder Allergien
  • Die genaue Zusammensetzung deiner Darmflora (basierend auf Stuhlanalysen)

Ein ganzheitlicher Ansatz, der all diese Faktoren berücksichtigt, verspricht den größten Erfolg bei der Behandlung einer Dysbiose.

Fazit

Eine Dysbiose kann viele Aspekte deiner Gesundheit beeinflussen. Die gute Nachricht ist: Mit dem richtigen Ansatz kannst du das Gleichgewicht in deinem Darm wiederherstellen.

Denk daran:

  • Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu einer gesunden Darmflora
  • Stress, Bewegung und Schlaf spielen eine wichtige Rolle
  • Die richtige Diagnose ist entscheidend für eine effektive Behandlung
  • Eine individualisierte Herangehensweise verspricht den größten Erfolg

Wenn du den Verdacht hast, dass bei dir eine Dysbiose vorliegen könnte, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Arzt, Heilpraktiker oder Ernährungsberater kann dir helfen, die richtige Diagnose zu stellen und einen auf dich zugeschnittenen Behandlungsplan zu erstellen.

Dein Darm ist ein faszinierendes Ökosystem. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst du dafür sorgen, dass dein „Darmgarten“ wieder in voller Pracht erblüht – und du dich rundum wohlfühlst.

Möchtest du mehr über deine Darmgesundheit erfahren? Auf unserem Portal findest du eine Fülle von Informationen, Tipps und Artikeln rund um das Thema Darm. Von Ernährungsratschlägen bis hin zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen: Wir haben alles zusammengetragen, um dich auf deinem Weg zu einem gesunden Darm zu unterstützen.

Und wenn du aktiv etwas für deinen Darm tun möchtest, schau doch mal in unserem Shop vorbei. Dort findest du sorgfältig ausgewählte Produkte, die speziell darauf ausgerichtet sind, deine Darmgesundheit zu unterstützen.

Ob Probiotika, fermentierte Lebensmittel oder andere darmfreundliche Produkte: Wir haben eine Auswahl zusammengestellt, die dir helfen kann, deinen Darm bestmöglich zu pflegen.

Denk daran: Jeder Schritt in Richtung Darmgesundheit ist ein Schritt zu mehr Wohlbefinden. Wir sind hier, um dich auf dieser Reise zu begleiten!

Verwendete wissenschaftliche Studien

Mechanistic Role of Probiotics in Improving Skin Health | SpringerLink
Probiotic strain Bacillus subtilis CU1 stimulates immune system of elderly during common infectious disease period: a randomized, double-blind placebo-controlled study
Oral spore-based probiotic supplementation was associated with reduced incidence of post-prandial dietary endotoxin, triglycerides, and disease risk biomarkers
The Potential Impact of Probiotics on Human Health: An Update on Their Health-Promoting Properties

Autor: Nicole Lange
Nicole ist Gesundheits- und Abnehmcoach, eine zertifizierte Fastenleiterin und Expertin für Intervallfasten mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung als Krankenschwester im OP-Saal. Ihr umfangreiches Wissen fließt in die Beiträge auf unserem Portal ein, wo sie praxisnahe Tipps und professionelle Ratschläge bietet, die auf ihrer tiefgreifenden Expertise und langjährigen Erfahrung in der Gesundheitsförderung basieren.

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