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Mikrobiom im Fokus: Die geheimnisvolle Welt des Darms

Wie allmächtige Götter bieten wir alle einen Lebensraum für Billionen von Mikroben – unser körpereigenes Universum. Die Zahl der Lebewesen des Mikrobioms übertrifft die Zahl unserer Zellen um ein Vielfaches. In unserem Darm tummeln sich nicht nur Bakterien, sondern auch Pilze und sogar Viren. Gemeinsam bilden sie das Mikrobiom. Informiere dich hier!

Was ist das Mikrobiom und woraus besteht es?

Viele Wissenschaftler nennen das Mikrobiom im Darm scherzhaft ‚dunkle Materie‘. Das Mikrobiom, auch als Darmflora bekannt, besteht bei jedem Erwachsenen aus rund 2 Kilogramm Darmbakterien und zahlreichen anderen Mikroben. Was ist ein Mikrobiom? Diese Frage taucht häufig auf.

Tatsächlich bezeichnet dieser Begriff offiziell die Gesamtheit aller Mikroben, die auf oder in uns leben. Unser Körper hat nicht nur das Darm-Mikrobiom. Auf

  • der Haut
  • und den Atemwegen
  • sowie auf den Schleimhäuten im Mund
  • und den Geschlechtsteilen befindet sich ebenfalls ein Mikrobiom.

Das Mikrobiom setzt sich zum größten Teil aus verschiedenen Darmbakterien zusammen, die mit ein paar

  • Viren,
  • Pilzen
  • und anderen Mikroben gemischt sind.

Allerdings gibt es nicht nur den Ausdruck Darm Mikrobiom, sondern auch Mikrobiota. In der Umgangssprache gebrauchen wir diese Begriffe häufig als gleichbedeutend mit Darmflora.

Allerdings ist das aus wissenschaftlicher Sicht nicht korrekt. Im Jahr 2020 trafen sich 40 führende Wissenschaftler, um eine genaue Mikrobiom Definition zu verfassen. Sie fanden, dass die erste Definition des Mikrobioms aus dem Jahr 1988 von britischen Wissenschaftlern unbedingt erweitert werden muss.

Das Wort „Mikrobiom“ ist eine Kombination der griechischen Wörter „Mikro (klein)“ und „Biom (Leben)“. 1988 nannten es die Experten eine

„charakteristische mikrobielle Gemeinschaft“ in einem „ziemlich genau definierten Lebensraum mit ausgeprägten physikalisch-chemischen Eigenschaften“.

Neue Mikrobiota und Mikrobiom Definition

Die neue Definition aus dem Jahr 2020 erweitert diese Definition: Heute verstehen Forscher unter dem Mikrobiom nicht nur die beteiligten Mikroorganismen, sondern auch deren Wirkungsraum. Demnach bildet das Mikrobiom in Mikro-Ökosystem, das sich dynamisch und interaktiv verhält. Es ist eingebettet in das Makro-Ökosystem des Wirts.

Der Begriff Mikrobiota dagegen bezieht sich heute auf die Ansammlung von Mikroorganismen, die in einem Mikrobiom leben. Das griechische Wort Biota lässt sich mit „Organismen eines Gebiets“ übersetzen.

Dazu zählen auch ihre Stoffwechselprodukte, die als Postbiotika bekannt sind. Als Nahrungsquelle brauchen die Probiotika, die Mitglieder der

  • Mikrobiota,
  • Präbiotika,
  • Ballaststoffe.

Mikrobiom bezeichnet also die Gesamtheit der nützlichen Lebewesen, die auf und in uns leben und den Ort, wo sie aktiv sind. Mikrobiota dagegen bezieht sich nur auf die Mitglieder des Mikrobioms und deren Stoffwechselprodukte.

Welche Aufgabe hat das Mikrobiom?

Die verschiedenen Mikrobiota des menschlichen Körpers haben in erster Linie eine Schutzfunktion und wehren Krankheitserreger ab. Auf der Haut bildet die Mikrobiota einen Teil der natürlichen Hautschutzbarriere. Ihre Mitglieder haben sich im Lauf der Zeit hervorragend an das Immunsystem angepasst und arbeiten reibungslos zusammen.

Das Darm Mikrobiom hat darüber hinaus eine Vielzahl anderer Aufgaben. Die nützlichen Bakterien und anderen Mikroben in unserem Darm kommunizieren ständig mit dem Immunsystem. Es ist zum größten Teil in der Darmwand angesiedelt. Mehr zum Thema Darm & Immunsystem kannst du hier lesen.

Außerdem können manche Darmbakterien Krankheitserreger direkt vernichten. So sind beispielsweise Bifidobakterien fähig, den Hefepilz Candida albicans zu vernichten.

Der wohl wichtigste Beitrag des Darmmikrobioms für unsere Gesundheit ist die Verdauung. Wenn Darmbakterien ausreichend Ballaststoffe, Präbiotika, bekommen, stellen sie gesunde Nebenprodukte für uns her. Dazu zählen neben wichtigen Vitaminen und Aminosäuren auch kurzkettige Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken.

Weitere Aufgaben des Darm Mikrobioms:

  • stärkt Darmbarriere
  • unterstützt Aufnahme von Nährstoffen
  • aktiviert verschiedene Stoffwechselwege
  • regt Darmbewegungen an

Das Mikrobium uns seine Auswirkungen auf die Persönlichkeit: Mythos oder Realität?

Über die Darm-Hirn-Achse beeinflussen sich Darm und Gehirn gegenseitig. Das Mikrobiom im Darm hat dabei ein gewaltiges Wörtchen mitzureden. Mehrere Studien zeigen zudem, dass dieser Einfluss des Darms sich nicht nur auf die Gehirnleistung bezieht. Auch die Persönlichkeit ist davon betroffen.

Verschiedene Proteobakterien scheinen neurotisches Verhalten zu fördern. Menschen mit großen sozialen Netzwerken dagegen haben offensichtlich eine besonders vielfältige Mikrobiota im Darm.

Ein internationales Team von Wissenschaftlern veröffentlichte 2022 eine Studie mit Tierversuchen. Dabei entdeckten sie, dass Bakterien vom Stamm Enterococcus faecalis soziales Verhalten verstärken.

Allerdings stellen die Wissenschaftler in ihren Untersuchungen die Frage nach dem Ei, die sie bisher nicht beantworten können: Verändert das Verhalten eines Menschen seine Darmflora oder umgekehrt? Auf jeden Fall steht fest, dass eine gesunde Darmflora

Wie kann ich das Mikrobiom aufbauen?

Angesichts dieser Tatsachen stellst du dir vielleicht jetzt die Frage: Wie kann man das Mikrobiom unterstützen und das Mikrobiom im Darm verbessern? Das Mikrobiom aufbauen oder das Mikrobiom stärken geht langfristig am besten über geeignete Lebensmittel und Probiotika.

Wenn du unter schweren Verdauungsbeschwerden leidest, etwa nach einer längeren Einnahme von Antibiotika, bietet sich auch eine Darmsanierung an. Dabei handelt es sich um eine Darmreinigung. An die Reinigung schließen sich verschiedene Maßnahmen an, um die Darmflora aufzubauen.

Die richtige Ernährung für das Mikrobiom sollte in erster Linie reichlich Ballaststoffe enthalten.

  • Vollkornprodukte,
  • Nüsse,
  • Samen
  • sowie Obst und Gemüse

enthalten viele Fasern, die nützlichen Bakterien im Darm als Nahrung dienen.

Wenn Darmbakterien diese Ballaststoffe zersetzen, bilden sie gleichzeitig gesunde Substanzen, die Postbiotika.

Viele Menschen haben bereits mit sporenbasierten Darmbakterien gute Erfahrungen gemacht, um das Mikrobiom im Darm aufzubauen.

Magen- und Gallensäure zerstören viele herkömmliche Probiotika. Sporenbasierte Darmbakterien dagegen schützen ihre Sporenhülle auf dem Weg durch das Verdauungssystem. Deshalb überleben sie bis in den Dickdarm, wo sie ihre Aktivität voll entfalten können.

fairment bietet SuperMikroben® mit 3 verschiedenen sporenbasierten Bakterienstämmen an. Darunter befindet sich auch die Mikrobe des Jahres 2023, „Bacillus Subtilis“. Viele Fachleute bezeichnen sie als Wundermittel und „Darm-Polizist“. Hier online kaufen!

Welche Symptome deuten auf ein Ungleichgewicht des Mikrobioms hin?

Wenn das Mikrobiom im Darm gestört ist, sprechen Ärzte von einer Dysbiose. Ein Ungleichgewicht der Bakterien im Darm kann folgende Symptome verursachen:

  • Durchfall
  • Blähungen
  • Häufige Übelkeit
  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Nährstoffmängel

Studien zeigen, dass ein Ungleichgewicht des Mikrobioms mit vielen Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Dazu zählen neben chronischen Darmerkrankungen auch Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Fazit

Das Mikrobiom des Menschen enthält mehr Lebewesen als Zellen im Körper. Wenn wir von Mikrobiom sprechen, meinen wir meist das Mikrobiom im Darm. Aber zum menschlichen Mikrobiom zählen auch Mikroben, die unsere Haut, Atemwege und Schleimhäute schützen und dabei eng mit dem Immunsystem zusammenarbeiten.

Das Darmmikrobiom unterstützt das Immunsystem ebenfalls, trägt aber auch wesentlich zu unserer Verdauung bei. Darmbakterien fermentieren Ballaststoffe und stellen daraus gesunde Substanzen her. Das Mikrobiom aufbauen können wir durch gezielte Ernährung und die Einnahme von Probiotika.

Häufige Fragen zum Thema Mikrobiom

Gestörtes Mikrobiom und Adipositas: Gibt es einen Zusammenhang?

Ja. Mehrere Studien belegen, dass ein gestörtes Mikrobiom krankhaftes Übergewicht fördern kann. Gleichzeitig signalisieren die Forscher, dass Probiotika hier helfen könnten. Allerdings legt niemand Gewicht zu nur durch ein Ungleichgewicht in den Darmbakterien.

Ist ein Mikrobiom Test sinnvoll?

Die Meinungen der Fachleute gehen auseinander, wenn es um den Sinn von Mikrobiom Tests geht.

Skeptiker sagen, dass das Mikrobiom sich ständig verändere und kurzfristigen Schwankungen unterworfen sei. Außerdem könne man bestimmte Darmbakterien nicht als Auslöser für Krankheiten betrachten.

Befürworter dagegen betonen, dass ein Mikrobiom Test einem großen Blutbild gleiche. Er könne erkennen lassen, woher Verdauungsprobleme stammen.

Wir denken: Wenn du an chronischen Verdauungsbeschwerden leidest, kann ein Mikrobiom Test helfen. Allerdings nutzt der Test alleine wenig. Du brauchst auch einen kompetenten Arzt oder Heilpraktiker, der dir die Ergebnisse gut erklären kann.

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