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Präbiotika und Probiotika: Was ist der Unterschied?

Autor: Nicole Lange | Update: 31.12.2024
✅ Geprüft und bestätigt von Dr. Sarah Neidler

Wenn es um die Gesundheit deines Darms geht, fallen zwei Begriffe immer wieder auf:

Präbiotika und Probiotika.

Beide spielen eine wichtige Rolle für eine ausgewogene Darmflora, doch viele fragen sich:

Was genau ist der Unterschied? Und warum sollten wir beides in unsere Ernährung integrieren?

In diesem Artikel klären wir, wie Präbiotika und Probiotika wirken, warum sie so wichtig für die Darmgesundheit sind und wie du sie optimal kombinieren kannst.

Was sind Präbiotika?

Präbiotika sind unverdauliche Ballaststoffe, die als Nahrung für deine guten Darmbakterien dienen.

Sie gelangen unverdaut in den Dickdarm, wo sie von den nützlichen Darmbakterien fermentiert werden.

Dieser Prozess regt das Wachstum und die Aktivität guter Darmbakterien an, was zur Förderung einer gesunden Darmflora beiträgt.

Beispiele für Präbiotika-Lebensmittel:

Inulin: In Lebensmitteln wie Chicorée, Topinambur und Zwiebeln enthalten.

Resistente Stärke: Findet sich in abgekühlten Kartoffeln oder Reis.

Fructooligosaccharide (FOS): Kommen in Knoblauch, Spargel und Bananen vor.

Präbiotika haben keinen direkten Effekt auf deinen Darm, sondern wirken, indem sie die Probiotika – also die guten Darmbakterien – unterstützen.

Was sind Probiotika?

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die direkt in deinen Darm gelangen, wo sie eine gesunde Darmflora fördern können.

Diese „guten Bakterien“ siedeln sich im Darm an und unterstützen dort wichtige Funktionen wie die Verdauung, das Immunsystem und die Aufnahme von Nährstoffen.

Beispiele für probiotische Bakterienstämme:

Laktobazillen: Häufig in Joghurt oder Kefir enthalten.

Bifidobakterien: Findet sich in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut oder Kimchi.

Sporenbildende Bakterien: Sind besonders stabil und in hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich.

Präbiotika vs. Probiotika: Die wichtigsten Unterschiede

PräbiotikaProbiotika
Ballaststoffe, die als Nahrung für gute Darmbakterien dienen.Lebende Mikroorganismen, die sich im Darm ansiedeln können.
Werden im Dünndarm nicht verdaut und im Dickdarm fermentiert.Gelangen direkt in den Darm und entfalten dort ihre Wirkung.
Unterstützen das Wachstum und die Aktivität von Probiotika.Können helfen, eine gesunde Darmflora aufzubauen und zu erhalten.

Warum sind Präbiotika und Probiotika so wichtig für die Darmgesundheit?

Präbiotika und Probiotika sind ein unschlagbares Team und wirken Hand in Hand, um die Balance deiner Darmflora zu fördern. Präbiotika schaffen ein Umfeld, in dem Probiotika besser arbeiten können.

Gemeinsam können sie:

Auf unserem Portal findest du außerdem viele weiterführende Artikel zu diesen Themen:

  • Wann Probiotika sinnvoll sind und in welchen Situationen sie unterstützend wirken können.
  • Wofür Probiotika eingenommen werden können, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.
  • Wie du probiotische Lebensmittel und Präbiotika nutzen kannst, um deine Darmgesundheit auf natürliche Weise zu fördern.

Schau vorbei und entdecke hilfreiche Tipps, spannende Hintergründe und leckere Rezepte rund um Prä- und Probiotika.

Wie nutzt du Präbiotika und Probiotika im Alltag?

Es ist einfacher, als du denkst.

Prä- und Probiotika lassen sich durch natürliche Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel leicht in deine Ernährung integrieren. Hier sind unsere 3 Top-Tipps dafür:

1. Kombiniere Präbiotika mit Probiotika in einer Mahlzeit

Beispiel: Joghurt (Probiotika) mit Haferflocken oder Banane (Präbiotika).

Weitere Ideen: Sauerkraut (Probiotika) zusammen mit Chicorée-Salat (Präbiotika).

2. Baue fermentierte und Präbiotika-Lebensmittel in deinen Alltag ein

Natürliche Probiotika: Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Kimchi, Sauerkraut.

Präbiotische Lebensmittel: Knoblauch, Zwiebeln, Spargel oder Topinambur sind reich an Ballaststoffen, die die guten Bakterien im Darm unterstützen können.

3. Nutze Nahrungsergänzungsmittel bei Bedarf

Falls du nicht täglich auf natürliche Quellen zurückgreifen kannst, bieten Prä- und Probiotika-Präparate eine praktische Ergänzung.

Es gibt auch Synbiotika, die Probiotika und Präbiotika kombinieren – eine durchdachte Lösung, um beide Komponenten gemeinsam zu nutzen.

Besonders stabil sind sporenbasierte Probiotika, die keine spezielle Lagerung benötigen und auch unterwegs leicht einzunehmen sind. Sie eignen sich gut für eine flexible Integration in deinen Alltag.

Präbiotika und Probiotika lassen sich auf viele Arten in die Ernährung einbauen. Probier es aus und entdecke, welche Kombinationen für dich am besten funktionieren.

Fazit: Präbiotika und Probiotika – ein unschlagbares Team für deine Darmgesundheit

Präbiotika und Probiotika können beide eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht deiner Darmflora spielen.

Während Präbiotika als Nahrung für deine guten Darmbakterien dienen, tragen Probiotika dazu bei, eine vielfältige Darmflora zu fördern.

Gemeinsam könnten sie dazu beitragen, eine normale Verdauung und ein gutes Wohlbefinden zu unterstützen.

Wie du gesehen hast, ist es auch einfach, als man denkt, beide Formen in deinen Alltag zu integrieren – sei es durch natürliche Lebensmittel wie Joghurt oder Knoblauch, oder durch Nahrungsergänzungsmittel wie Synbiotika, die Probiotika und Präbiotika kombinieren.

Wenn du mehr erfahren möchtest, findest du auf unserem Portal hilfreiche Artikel und Tipps für eine darmfreundliche Ernährung.

In unserem Shop bieten wir hochwertige Produkte an, die dir helfen können, deine Darmflora im Alltag zu unterstützen. Schau gerne vorbei.

Verwendete wissenschaftliche Studien

Age and disease related changes in intestinal bacterial populations assessed by cell culture, 16S rRNA abundance, and community cellular fatty acid profiles | Gut
Gut Microbial Dysbiosis in the Pathogenesis of Gastrointestinal Dysmotility and Metabolic Disorders – PubMed
Gut Microbiome: Profound Implications for Diet and Disease – PubMed
Probiotics Mechanism of Action on Immune Cells and Beneficial Effects on Human Health

Autor: Nicole Lange
Nicole ist Gesundheits- und Abnehmcoach, eine zertifizierte Fastenleiterin und Expertin für Intervallfasten mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung als Krankenschwester im OP-Saal. Ihr umfangreiches Wissen fließt in die Beiträge auf unserem Portal ein, wo sie praxisnahe Tipps und professionelle Ratschläge bietet, die auf ihrer tiefgreifenden Expertise und langjährigen Erfahrung in der Gesundheitsförderung basieren.

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