• Versandkostenfrei ab 75€
  • Kauf auf Rechnung
  • Zertifizierte Qualität
Vegan Bio Erfüllen die EU-Normen für ökologischen Landbau

Probiotika mit Inulin: Ein Darm-Superhelden-Team im Einsatz?

Autor: Nicole Lange | Update: 03.10.2024
✅ Geprüft und bestätigt von Dr. Sarah Neidler

Hast du schon von Inulin gehört? Vielleicht fragst du dich, warum dieser natürliche Ballaststoff so oft in Kombination mit Probiotika empfohlen wird.

Tatsächlich können Probiotika ihre Wirkung noch besser entfalten, wenn sie durch Präbiotika wie Inulin ergänzt werden.

Doch was genau passiert dabei, und welche Vorteile hat es, wenn Probiotika durch Inulin oder andere Präbiotika ergänzt werden?

In diesem Beitrag erfährst du, warum Probiotika mit Inulin ein unschlagbares Team für deine Darmgesundheit sind und wie du Inulin auch über deine tägliche Ernährung aufnehmen kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Unterstützung der Probiotika: Inulin dient den probiotischen Bakterien als Nahrungsquelle und kann helfen, ihr Wachstum und ihre Aktivität im Darm zu unterstützen. Diese Kombination aus Probiotika und Präbiotika wird als Synbiotika bezeichnet und kann zur Aufrechterhaltung einer normalen Darmflora beitragen.
  • Verschiedene Präbiotika kennenlernen: Neben Inulin gibt es weitere Präbiotika wie Fructooligosaccharide (FOS) oder Akazienfasern, die auf unterschiedliche Weise als Nährstoff für nützliche Darmbakterien dienen können. Informiere dich über die verschiedenen Optionen, um das für dich passende Produkt zu finden.
  • Natürliche Inulinquellen in den Speiseplan integrieren: Chicorée, Topinambur, Knoblauch, Zwiebeln und Artischocken sind Lebensmittel, die von Natur aus Inulin enthalten und leicht in deine tägliche Ernährung eingebaut werden können.
  • Richtige Dosierung beachten: In Probiotika-Präparaten sind meist 30 mg bis 2 g Inulin pro Portion enthalten. Diese Menge ist ausreichend, um die Probiotika in ihrer Funktion zu unterstützen, ohne den Verdauungstrakt unnötig zu belasten.
  • Langsam steigern: Wenn du Inulin als zusätzliche Ergänzung einnehmen möchtest, beginne mit 2-3 Gramm pro Tag und erhöhe die Menge langsam. So kann sich dein Verdauungssystem schrittweise anpassen und eventuelles Unwohlsein vermieden
    werden.
  • Fachlichen Rat einholen: Bei höheren Dosierungen oder spezifischen gesundheitlichen Fragestellungen ist es ratsam, die Einnahme mit einem Arzt oder Therapeuten abzustimmen.

Was ist Inulin?

Inulin ist ein natürlicher Ballaststoff, der vor allem in Chicorée, Artischocken und Topinambur steckt.

Im Darm wird er nicht verdaut, sondern dient den „guten“ Darmbakterien als Nahrung. Dadurch können sich diese nützlichen Bakterien besser vermehren und das Gleichgewicht der Darmflora fördern.

Zusätzlich bindet Inulin Wasser, was die Verdauung unterstützen kann.

Was sind Probiotika mit Inulin?

Probiotika mit Inulin sind eine Kombination aus lebenden Bakterienkulturen und dem Ballaststoff Inulin.

Probiotika sind „gute“ Darmbakterien, die helfen, das natürliche Gleichgewicht im Darm zu fördern. Sie besiedeln den Darm und verhindern, dass sich schädliche Keime ausbreiten können. Das sorgt für eine gesunde Darmflora und unterstützt die Verdauung.

Inulin dient dabei als „Futter“ für diese Bakterien, damit sie sich besser vermehren können.

Diese Zusammenarbeit nennt man „synbiotisch“. Produkte, die Probiotika und Inulin kombinieren, werden als „Synbiotika“ bezeichnet.

Warum Probiotika und Inulin gut zusammenwirken

Probiotika und Inulin bilden ein perfektes Duo, weil sie sich gegenseitig unterstützen.

Während Probiotika „gute“ Bakterien liefern, sorgt Inulin dafür, dass diese Bakterien genug Nährstoffe haben, um zu wachsen und aktiv zu bleiben. Dadurch können sie sich leichter im Darm ansiedeln und ihre positiven Effekte entfalten.

Studien zeigen, dass Probiotika mit Inulin langfristig zu einer stabileren und vielfältigeren Darmflora beitragen können, was wiederum die Verdauungsfunktion positiv unterstützt.

Welche Vorteile bieten Probiotika mit Inulin?

Verbesserte Verdaulichkeit: Inulin kann die Verdauung fördern und das Wachstum gesunder Bakterienarten unterstützen.

Effektiver Schutz: Probiotische Bakterien haben eine höhere Überlebensrate im Darm, wenn sie durch Inulin gestärkt werden.

Stärkung der Darmbarriere: Ein ausgewogenes Mikrobiom kann dazu beitragen, die Darmbarriere zu schützen.

Wie viel Inulin sollte in Probiotika enthalten sein?

In Probiotika-Präparaten wird Inulin meist in kleinen Mengen verwendet, typischerweise zwischen 30 mg und 2 g pro Kapsel oder Portion.

Diese Dosierung reicht aus, um eine sogenannte synbiotische Wirkung zu erzielen: Das Inulin dient den probiotischen Bakterien als Nährstoff und unterstützt so gezielt ihr Wachstum.

Durch diese geringe Menge wird die Wirkung der Probiotika optimal verstärkt, ohne die Verdauung unnötig zu belasten.

Inulin separat einnehmen: Mehr als nur eine Unterstützung für Probiotika

Wenn du gezielt die Anzahl der „guten“ Darmbakterien fördern möchtest, kannst du Inulin auch unabhängig von einem Probiotikum als Pulver einnehmen.

In dieser Form werden oft höhere Dosierungen von 10 bis 20 g pro Tag verwendet, um eine stärkere Wirkung auf das Darmmikrobiom zu erzielen.

Bei dieser Einnahmeform wirkt Inulin als eigenständiges Präbiotikum und kann das Wachstum bereits vorhandener nützlicher Bakterien im Darm gezielt fördern.

Diese Dosierung ist vor allem dann sinnvoll, wenn du bestimmte gesundheitliche Ziele wie eine Verbesserung der Verdauung oder eine gezielte Unterstützung der Darmflora verfolgst.

Falls du dich tiefer mit der Wirkung und den Vorteilen von Präbiotika beschäftigen möchtest, schau dir gerne unseren ausführlichen Artikel zu diesem Thema auf unserem Portal an! Dort erfährst du alles, was du über Präbiotika wissen solltest.

Wichtig ist bei dieser Einnahmeform, mit einer Startdosis von etwa 2-3 Gramm zu beginnen und die Menge langsam zu steigern, um Verdauungsbeschwerden wie Blähungen zu vermeiden.

Hinweis: Bei höheren Dosierungen (über 20 Gramm pro Tag) empfiehlt es sich, die Einnahme mit einem Arzt oder Therapeuten abzustimmen, um die Verträglichkeit sicherzustellen.

Anwendungsbereiche: Wann ist Probiotika mit Inulin sinnvoll?

Generell ist es sinnvoll, Probiotika mit einem Präbiotikum wie Inulin zu kombinieren. Wie bereits in diesem Beitrag erklärt, dient Inulin den probiotischen Bakterien als Nahrungsquelle und hilft ihnen dabei, sich besser im Darm anzusiedeln.

Neben Inulin gibt es jedoch auch andere Präbiotika, die ähnliche Eigenschaften aufweisen.

Zu den gängigen Alternativen in Probiotika-Präparaten gehören:

Fructooligosaccharide (FOS): FOS sind pflanzliche Ballaststoffe, die schnell fermentiert werden und als Nährstoffquelle für bestimmte Bakterienstämme wie Bifidobacterium dienen. In niedrigen Dosierungen sind sie gut verträglich, bei höheren Mengen können jedoch Blähungen auftreten.

Akazienfasern: Diese Fasern fermentieren langsamer und sind besonders gut verträglich. Sie eignen sich für Menschen mit empfindlichem Darm, die Präbiotika sanft in ihren Alltag integrieren möchten. Aufgrund ihrer milden Wirkung und guten Verträglichkeit haben wir uns bei unseren SuperMikroben für Akazienfasern entschieden, um die Probiotika in ihrer Funktion zu begleiten.

Resistente Stärke: Dieser Ballaststoff findet sich in grünem Bananenmehl oder in gekochten und abgekühlten Kartoffeln. Resistente Stärke kann zur Produktion kurzkettiger Fettsäuren beitragen, die im Darmmilieu eine unterstützende Rolle spielen.

Die Wahl des passenden Präbiotikums liegt letztlich bei den Herstellern, da sie entscheiden, welches Präbiotikum ihre Probiotika optimal ergänzt und unterstützt. Dabei wird häufig abgewogen, welches Präbiotikum am besten zu den eingesetzten Bakterienstämmen passt, um deren Funktion zu fördern. Manche Hersteller kombinieren sogar mehrere Präbiotika in einem Produkt, um eine breitere Wirkung zu erzielen und verschiedene Bakterienstämme gleichzeitig zu unterstützen.

Wenn du ein Probiotikum auswählst, achte daher auch darauf, ob und welches Präbiotikum enthalten ist. So kannst du ein Produkt finden, das deine individuellen Bedürfnisse optimal unterstützt und das Zusammenspiel der enthaltenen Inhaltsstoffe bestmöglich nutzt.

Natürliche Inulinquellen: Diese Lebensmittel tun deinem Darm gut

Wenn du Inulin zusätzlich über die Ernährung aufnehmen möchtest, sind diese Lebensmittel eine gute Wahl:

  • Chicorée: Der Spitzenreiter mit hohem Inulingehalt.
  • Topinambur: Eine nährstoffreiche Knolle mit viel Inulin.
  • Knoblauch & Zwiebeln: Perfekte Zutaten für eine präbiotische Wirkung in deinen Mahlzeiten.
  • Artischocken: Reich an Ballaststoffen und ideal als Beilage.
  • Spargel: Besonders der grüne Spargel enthält hohe Mengen an Inulin.

Diese Lebensmittel zeigen dir, wie einfach es ist, Inulin ganz natürlich in deinen Alltag zu integrieren und so die „guten“ Darmbakterien gezielt über die Ernährung zu füttern.

Fazit: Inulin und Probiotika – Ein starkes Team für deine Darmgesundheit

Probiotika mit Inulin bieten eine ideale Kombination, um das Darmmilieu zu unterstützen und die Aktivität nützlicher Bakterien gezielt zu fördern.

Durch die Ergänzung von Inulin erhalten probiotische Bakterien das notwendige „Futter“, um sich im Darm gut anzusiedeln und das Gleichgewicht der Darmflora langfristig zu stabilisieren. Doch Inulin ist nicht die einzige Option: Auch andere Präbiotika wie FOS oder Akazienfasern können helfen, die positiven Effekte von Probiotika zu verstärken.

Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du Probiotika und Präbiotika sinnvoll einsetzen kannst? Auf unserem Portal findest du viele weitere Artikel, Rezepte und Anleitungen rund um eine ganzheitliche Darmgesundheit.

Schau dich gerne auf unserem Portal um und entdecke noch mehr wertvolles Wissen rund um deine Darmgesundheit.

Wenn du auf der Suche nach passenden Produkten bist, wirf auch einen Blick in unseren Shop – dort findest du gezielt ausgewählte Produkte für deine Darmgesundheit.

Verwendete wissenschaftliche Studien

Fructooligosaccharides on inflammation, immunomodulation, oxidative stress, and gut immune response: a systematic review
Gut Microbiome: Profound Implications for Diet and Disease
The Role of Prebiotics and Probiotics in Human Health: A Systematic Review with a Focus on Gut and Immune Health

Autor: Nicole Lange
Nicole ist Gesundheits- und Abnehmcoach, eine zertifizierte Fastenleiterin und Expertin für Intervallfasten mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung als Krankenschwester im OP-Saal. Ihr umfangreiches Wissen fließt in die Beiträge auf unserem Portal ein, wo sie praxisnahe Tipps und professionelle Ratschläge bietet, die auf ihrer tiefgreifenden Expertise und langjährigen Erfahrung in der Gesundheitsförderung basieren.

Kein Spam. Jederzeit eigenständig austragbar. Datenschutzkonform

Fairment - TV

Das sagen unsere Kunden

  1. 5 out of 5
    „Kombucha hat meine Oma damals schon immer gemacht. Mit Fairment bin ich in ihre Fußstapfen getreten“

    Danke Fairment. Dank euch gibt es bei mir jetzt immer frische Fermente auf den Tisch. Das tut dem Geldbeutel aber vor allem der Gesundheit ganz gut. Die Community hat mich immer mit Rezepten inspiriert.

  2. 5 out of 5
    „Fairment hat meine Küche erobert. Ich backe jetzt auch mein eigenes Sauerteig Brot.“

    An einer Darmerkrankung leidend, tragen Fermente einen großen Teil zu meiner Gesunderhaltung bei. Fairment klärt auf und macht den Einstieg in die Welt der Fermentation mit ihren Produkten leicht, unterhaltsam und stylisch.

Newsletter

Sichere dir jetzt 10% Rabatt auf deine Bestellung. Abonniere unseren Newsletter und erhalte spannende News zum fermentieren.