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Verdauungsenzyme – kleine Helfer für deine Verdauung

Autor: Nicole Lange | Update: 29.10.2024
✅ Geprüft und bestätigt von Dr. Sarah Neidler

Stell dir vor, du isst eine köstliche Pizza.

Aber anstatt sie zu genießen, fühlt es sich schwer im Magen an – fast, als hättest du einen Stein verschluckt.

Kommt dir das bekannt vor?

Verdauungsenzyme spielen hier eine wichtige Rolle.

Diese kleinen Helfer unterstützen den Körper dabei, die Nahrung in ihre verwertbaren Bestandteile zu zerlegen.

Ohne sie würde dein Essen praktisch unverdaut durch den Körper wandern.

In diesem Artikel erfährst du alles über diese wichtigen Helfer:

  • Was Verdauungsenzyme sind und wie sie arbeiten
  • Welche Lebensmittel sie natürlich enthalten
  • Wie du ihre Arbeit optimal unterstützen kannst

Los geht’s…

Was sind Verdauungsenzyme?

Verdauungsenzyme sind spezielle Proteine, die unser Körper produziert, um die Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile aufzuspalten.

Das Ziel?

Nährstoffe wie Proteine, Kohlenhydrate und Fette so vorzubereiten, dass unser Körper sie optimal aufnehmen kann.

Verdauungsenzyme sind damit wahre „Helferlein“ im Verdauungsprozess.

Stell dir Verdauungsenzyme wie kleine „Schlüssel“ vor, die bestimmte „Schlösser“ in den Nährstoffen unserer Nahrung öffnen. Ohne die richtigen Schlüssel könnten viele dieser wichtigen Nährstoffe nicht optimal genutzt werden.

Unser Verdauungssystem ist dabei ein ausgeklügeltes Zusammenspiel vieler verschiedener Enzyme, die an unterschiedlichen Stellen im Verdauungstrakt aktiv werden – angefangen im Mund bis hin zum Dünndarm.

Dieser Prozess sorgt dafür, dass unser Körper mit den Nährstoffen versorgt wird, die für ein harmonisches Gleichgewicht und Wohlbefinden entscheidend sind.

Warum sind Verdauungsenzyme wichtig?

Ja, Verdauungsenzyme sind bedeutungsvoll für unseren Körper und unser Wohlbefinden.

Sie sind der Schlüssel dafür, dass die Nährstoffe aus unserer Nahrung richtig aufgespalten und verwertet werden können.

Ohne Verdauungsenzyme würden größere Nahrungsbestandteile weitgehend unverdaut durch den Verdauungstrakt wandern, was die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen

und möglicherweise das Verdauungssystem zusätzlich belasten könnte.

Hier einige Gründe, warum Verdauungsenzyme so wichtig sind:

Effiziente Nährstoffaufnahme: Verdauungsenzyme spalten die Nahrung in ihre kleinsten Bausteine, wie Aminosäuren, Fettsäuren und Einfachzucker. Dies trägt dazu bei, dass der Körper die Nährstoffe besser aufnehmen kann.

Unterstützung des Verdauungsprozesses: Durch die gezielte Aufspaltung der Nahrung erleichtern Verdauungsenzyme dem Verdauungstrakt die Verwertung der Nährstoffe. Ein gut funktionierender Verdauungsprozess kann das allgemeine Wohlbefinden fördern und für ein angenehmes Bauchgefühl sorgen.

Förderung des alltäglichen Wohlbefindens: Indem der Körper auf die Nährstoffe zugreifen kann, die er für Energie und tägliche Funktionen benötigt, tragen Verdauungsenzyme zur Versorgung des Körpers bei und fördern ein harmonisches Gleichgewicht im Verdauungssystem.

Zusammengefasst: Verdauungsenzyme unterstützen eine gesunde Verdauung und tragen zur Nährstoffverwertung bei – eine wichtige Grundlage für unser tägliches Wohlbefinden.

Symptome bei eingeschränkter Enzymfunktion

Wenn der Körper Verdauungsenzyme nicht ausreichend produziert oder diese nicht optimal arbeiten, können verschiedene Verdauungsbeschwerden auftreten.

Häufig berichten Betroffene von Blähungen, Völlegefühl, einem unangenehmen Bauchgefühl nach dem Essen und gelegentlich auch von Durchfall.

Auch vermehrte Müdigkeit nach dem Essen kann ein Anzeichen sein, dass die Verdauung erschwert ist.

Diese Symptome deuten darauf hin, dass bestimmte Nahrungsbestandteile möglicherweise nicht optimal aufgespalten werden und die Verdauung dadurch beeinträchtigt sein könnte.

Welche verschiedenen Arten von Verdauungsenzymen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Verdauungsenzymen, die jeweils spezifische Nahrungsbestandteile in kleinere Bausteine zerlegen.

So bereiten sie die Nahrung auf, damit der Körper die Nährstoffe verwerten kann.

Hier sind die wichtigsten Verdauungsenzyme und ihre Aufgaben:

Proteasen (oder Peptidasen)

Aufgabe: Proteasen spalten Proteine (Eiweiße) in kleinere Einheiten, die sogenannten Aminosäuren.

Aktive Bereiche: Sie kommen im Magen und im Dünndarm vor, wo sie an der Zerkleinerung von Eiweißen beteiligt sind. Ein Beispiel ist Pepsin, das unter sauren Bedingungen im Magen aktiv wird.

Lipasen

Aufgabe: Lipasen zerlegen Fettmoleküle in ihre Bausteine Fettsäuren und Glycerin.

Aktive Bereiche: Diese Enzyme werden in der Bauchspeicheldrüse gebildet und sind im Dünndarm aktiv, wo sie bei der Zerkleinerung der Nahrungsfette beteiligt sind.

Amylasen

Aufgabe: Amylasen spalten Kohlenhydrate, insbesondere Stärke, in kleinere Zuckereinheiten wie Maltose und Glukose.

Aktive Bereiche: Amylase ist bereits im Speichel enthalten und beginnt im Mund, die Kohlenhydrate aufzuspalten. Weitere Amylasen, die in der Bauchspeicheldrüse gebildet werden, setzen diesen Prozess im Dünndarm fort.

Laktase

Aufgabe: Laktase zerlegt den Milchzucker Laktose in die Bausteine Glukose und Galaktose.

Aktive Bereiche: Laktase wird im Dünndarm gebildet. Manche Menschen haben eine geringere Laktaseproduktion, was dazu führt, dass Laktose aus Milchprodukten schlechter verwertet wird.

Maltase, Sucrase und andere spezialisierte Enzyme

Aufgabe: Diese Enzyme sind ebenfalls an der Kohlenhydratspaltung beteiligt. Maltase zerlegt Maltose (Malzzucker) in Glukose, während Sucrase den Haushaltszucker Saccharose in Glukose und Fruktose aufspaltet.

Aktive Bereiche: Diese Enzyme kommen in der Darmschleimhaut vor und arbeiten im Dünndarm.

Durch die Arbeit dieser Enzyme wird die Nahrung in kleine Bausteine zerlegt, die der Körper dann verwerten kann. Die Enzyme sorgen dafür, dass wichtige Nährstoffe in einer Form verfügbar sind, die der Körper für verschiedene Aufgaben nutzen kann.

Neben den Hauptenzymen: Spezialisten für bestimmte Nahrungsbestandteile

Natürlich gibt es neben diesen Hauptenzymen noch viele weitere spezialisierte Enzyme, die ebenfalls an der Verdauung beteiligt sind.

Beispiele dafür sind Peptidasen, die kleinere Eiweißketten weiter aufspalten, Alpha-Galactosidase, die die Verdauung von Kohlenhydraten in Hülsenfrüchten erleichtert, und Phytase, die Phytinsäure in Getreide abbaut.

Diese und weitere Enzyme ergänzen die Hauptenzyme und unterstützen den Körper dabei, auch besondere Nahrungsbestandteile effizient zu verwerten.

Faktoren, die die Produktion von Verdauungsenzymen beeinflussen können

Die individuelle Produktion der Enzyme kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein und je nach individuellen Gegebenheiten variieren.

Hier sind einige der wichtigsten Einflussfaktoren:

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen, die er benötigt, um Verdauungsenzyme zu bilden. Bestimmte Lebensmittel enthalten sogar natürliche Enzyme, die die Verdauung ergänzen können.

Zum Beispiel frisches Obst wie Ananas und Papaya sowie fermentierte, probiotische Lebensmittel wie Sauerkraut und Kefir liefern natürliche Enzyme, die zur Verdauung beitragen.

Alter

Mit zunehmendem Alter kann die Produktion bestimmter Enzyme nachlassen, sodass sich die Verdauungsleistung individuell verändert. Für manche Menschen kann es hilfreich sein, in dieser Lebensphase auf enzymreiche Lebensmittel zu setzen.

Genetische Veranlagung

Manche Menschen haben eine genetisch bedingte geringere Produktion bestimmter Enzyme, wie etwa Laktase, was die Verwertung von Laktose beeinflussen kann.

Eine angepasste Ernährung kann hier unterstützend wirken und helfen, die Verdauung individuell zu gestalten.

Lebensstil und Stress

Ein stressfreier Lebensstil kann sich förderlich auf die Verdauung auswirken. Stress kann die Magensäureproduktion beeinträchtigen, was sich indirekt auf die Aktivierung bestimmter Enzyme auswirkt.

Techniken zur Stressbewältigung und regelmäßige Pausen können einen positiven Einfluss auf den Verdauungsprozess haben.

Gesundheit des Verdauungstrakts

Erkrankungen des Verdauungssystems, wie chronische Entzündungen oder eine eingeschränkte Bauchspeicheldrüsenfunktion, können die Produktion bestimmter Enzyme beeinflussen.

In solchen Fällen kann eine angepasste Ernährungsweise gewählt werden, um den individuellen Bedürfnissen des Verdauungssystems gerecht zu werden. Auch die Einnahme von Enzympräparaten kann in solchen Fällen unterstützend sein.

Medikamente

Einige Medikamente, wie etwa Säureblocker, können die Enzymproduktion indirekt beeinflussen, da sie den pH-Wert im Magen verändern. Diese Veränderung kann dazu führen, dass bestimmte Enzyme, wie Pepsin, weniger aktiv sind.

Lebensmittel mit natürlichen Verdauungsenzymen

Einige Lebensmittel enthalten auf natürliche Weise Verdauungsenzyme, die Nahrungsbestandteile wie Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten zerlegen.

Hier sind einige Lebensmittel mit bekannten Verdauungsenzymen:

Ananas

Enzym: Bromelain

Bromelain ist ein Enzym, das Proteine in kleinere Einheiten spaltet. Frische Ananas enthält besonders viel Bromelain.

Papaya

Enzym: Papain

Papain spaltet ebenfalls Eiweiße in kleinere Bausteine. Papayas sind reich an diesem Enzym.

Mango

Enzyme: Amylasen

Amylasen bauen Kohlenhydrate, insbesondere Stärke, ab. Reife Mangos haben einen höheren Amylasegehalt.

Banane

Enzyme: Amylase und Maltase

Diese Enzyme spalten Stärke und Maltose in kleinere Zuckerbausteine. Reife Bananen sind besonders enzymreich.

Kefir und Joghurt

Enzyme: Verschiedene, durch Fermentation gebildete Enzyme

Während der Fermentation entstehen Enzyme, die zur Aufspaltung von Laktose (Milchzucker) beitragen. Probiotische Bakterien, die ebenfalls enthalten sind, haben eine eigene Rolle im Verdauungsprozess.

Sauerkraut und andere fermentierte Gemüsesorten

Enzyme: Verschiedene, durch Fermentation gebildete Enzyme

Der Fermentationsprozess bildet natürliche Enzyme, die an der Aufspaltung von Nährstoffen beteiligt sind.

Avocado

Enzym: Lipase

Avocados enthalten Lipase, ein Enzym, das Fette in kleinere Bestandteile zerlegt.

Honig

Enzyme: Invertase, Amylase und Diastase

Diese Enzyme zerlegen komplexe Zucker in einfachere Zuckermoleküle. In natürlichem Honig sind sie in kleinen Mengen enthalten.

Diese Lebensmittel liefern dem Körper natürliche Enzyme und können die Verdauung auf ganzheitliche Weise unterstützen. Frische und möglichst unverarbeitete Varianten dieser Lebensmittel sind besonders reich an Enzymen, da Hitze viele dieser empfindlichen Proteine zerstören kann.

Die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln und Enzympräparaten

In bestimmten Situationen kann es hilfreich sein, Verdauungsenzyme zusätzlich in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen.

Enzympräparate enthalten meist eine gezielte Mischung aus verschiedenen Verdauungsenzymen, wie Proteasen, Lipasen oder Amylasen. Diese Enzyme unterstützen den Körper bei der Aufspaltung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten, was besonders dann nützlich sein kann, wenn die körpereigene Enzymproduktion eingeschränkt ist, beispielsweise altersbedingt oder aufgrund individueller Ernährungsgewohnheiten.

Pflanzliche Enzyme, wie die aus Papaya oder Ananas, sind natürliche Enzymquellen und bieten eine sanfte Ergänzung zur täglichen Ernährung. Sie werden oft für ihre milde Verträglichkeit geschätzt und können die körpereigene Enzymaktivität ergänzen, ohne die natürliche Produktion der Verdauungsenzyme zu beeinträchtigen.

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Fazit: Verdauungsenzyme als kleine Helfer für deinen Alltag

Verdauungsenzyme spielen eine zentrale Rolle dabei, die Nahrung so aufzubereiten, dass der Körper die enthaltenen Nährstoffe verwerten kann.

Mit einer ausgewogenen Ernährung und einem bewussten Lebensstil können wir den Körper darin unterstützen, die Verdauungsenzyme zu bilden, die er für eine optimale Verwertung der Nahrung benötigt.

In bestimmten Situationen kann die zusätzliche Einnahme von Enzympräparaten eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Ernährung sein.

Wenn du daran interessiert bist, deine Verdauung und Darmgesundheit ganzheitlich zu unterstützen, findest du auf unserem Portal viele hilfreiche Tipps.

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Verwendete wissenschaftliche Studien

The Role of Enzyme Supplementation in Digestive Disorders
Multi-digestive enzyme & dietary supplement reduces bloating | NDS
Exocrine Pancreatic Insufficiency (EPI) Symptoms

Autor: Nicole Lange
Nicole ist Gesundheits- und Abnehmcoach, eine zertifizierte Fastenleiterin und Expertin für Intervallfasten mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung als Krankenschwester im OP-Saal. Ihr umfangreiches Wissen fließt in die Beiträge auf unserem Portal ein, wo sie praxisnahe Tipps und professionelle Ratschläge bietet, die auf ihrer tiefgreifenden Expertise und langjährigen Erfahrung in der Gesundheitsförderung basieren.

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