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Dieses Equipment brauchst Du um Kefir zu machen!

Du bist noch nicht sicher, ob Du Deinen eigenen Kefir selber machen möchtest? Die guten Nachrichten sind, dass Kefir in der Eigenherstellung sehr einfach, verständlich und übersichtlich ist, wenn Du das richtige Kefir Equipment hast. Dazu gehören selbstverständlich das richtige Gärgefäß, eine Abdeckung, Trichter, Sieb und Starterkultur.

Kefir selber machen – Das schaffst Du!

Wir von Fairment haben schon fast jedes Ferment, das es gibt, mal selber hergestellt. Wir sind der Meinung, dass Milchkefir das wahrscheinlich einfachste Ferment der Welt ist! Du benötigst nur sehr wenig Kefir Equipment, nur sehr wenige Kefir Zutaten, eine super simple Anleitung, und schon kann es losgehen!

Jeder kann Kefir selber machen, unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht oder Vorkenntnissen. In unserem Kefir Starterset haben wir eine simple Anleitung, eine verkürzte Version davon kannst Du in unserem Übersichtsartikel über Kefir nachlesen.
Also bitte ja keine Kommentare und Fragen von wegen, Du hättest zwei linke Hände und traust Dir nicht zu, Kefir zu Hause herzustellen. Das schaffst Du auch!

Milchkefir Equipment

Kefir Equipment – Das benötigst Du

Wie gesagt gibt es nur ein paar wenige Teile des Kefir Equipments, die absolut nötig sind. Genau genommen benötigst Du lediglich ein Gärgefäß und eine Abdeckung, alles weitere ist optional.

Kefir Equipment – Gärgefäß

Materialoptionen: Was ist das richtige Gärgefäß?

Es gibt viele Gefäße, aus denen Du auswählen kannst, aber manche Materialien sind natürlich besser als andere:

Glas: Glas ist über allem die beste Option, um Kefir selber zu machen. Glas reagiert nicht mit den Inhaltsstoffen, nicht mit den Mikroorganismen, löst sich nicht, ist säurebeständig, und isoliert halbwegs von der Umgebung. Außerdem zerkratzt Glas nicht so einfach, oder enthält chemische Begleitstoffe. Glascontainer sind relativ einfach und günstig zu erwerben. Weckgläser sind eine sehr gute Option, genauso wie große Gläser oder gläserne Vasen, für die Du dann aber eine Abdeckung benötigst.

Keramik: Wenn Du Keramik als Kefir Equipment verwenden möchtest, achte bitte darauf, dass es lebensmittelecht ist, was bedeutet, dass es für die Zubereitung und Lagerung von Lebensmitteln verwendet werden kann. Andernfalls riskierst Du eine Schwermetallvergiftung.

Porzellan: Lebensmitteltaugliches Porzellan ist generell eine gute und sichere Lösung für Kefir. Vermeide, wenn möglich, Porzellanvasen oder dekoratives Geschirr, das nicht lebensmittelecht ist, da aus optischen Gründen vom Hersteller hier häufig ein Überzug mit Schwermetallen durchgeführt wurde. Lebensmittelechtes Porzellan ist jedoch in Ordnung.

Material für das Gärgefäß – Vermeide

Plastik: Obwohl Plastik technisch gesehen für die Herstellung von Kefir verwendet werden kann, empfehlen wir es Dir aus mehreren Gründen nicht: Erstens nimmt Plastik sehr leicht Schäden, zerkratzt und bekommt Dellen. Darin können sich Krankheitserreger einnisten und den Kefir verderben, außerdem werden Risse schnell größer und der Container undicht. Wie Du weißt, entsteht bei der Herstellung von Kefir CO2, angeknackstes Plastik hält das vielleicht nicht aus.

Metall: Metall ist generell untauglich für die Herstellung von Kefir und sollte vermieden werden, da die Mikroorganismen toxisch auf das Metall reagieren. Die einzige Ausnahme ist rostfreier Stahl. Wir empfehlen das zwar nicht, aber einigen wenigen Leuten hat es getaugt. Trotzdem bleiben wir bei unserer Empfehlung, lieber Glas zu verwenden.

Die Größe des Gärgefäßes

Kefir kann in jeder Gefäßgröße hergestellt werden. Bei der Auswahl des richtigen Gergefäßes solltest Du überlegen, wie viel Kefir Du täglich produzieren und konsumieren möchtest. Da die Fermentation von Kefir in der Regel einen Tag dauert, gilt als Faustregel, dass das Gärgefäß vom Volumen her etwas größer ist als die Menge des Kefirs, die Du täglich haben möchtest. 500-1000 ml Volumen sind eine gute Faustregel für eine einzelne Person.

Für die Gesundheit der Kefirknöllchen ist es besser, eher etwas kleinere Gefäße zu verwenden, als direkt einen 5 l Eimer. Denn so sind sie biologisch aktiver und können sich fröhlicher fortpflanzen als in einem zu großen Gefäß.

Kefir Equipment – Die richtige Abdeckung während der Fermentation

Wie Du weißt, entsteht bei der Fermentation CO2 und es baut sich ein leichter Druck im Gärgefäß auf. Auf der anderen Seite sollten Krankheitserreger und Nahrungsmittelverderber nicht in den Kefir gelangen.
Für die Auswahl der richtigen Abdeckung solltest Du beherzigen:

  • Die Abdeckung sollte es der Kultur erlauben, ein klein wenig zu atmen. Eine luftdichte Fermentation ist jedoch auch möglich – dann wird der Kefir erfahrungsgemäß saurer.
  • Effektive Abdeckungen sind ein dicht gewebtes Geschirrtuch, Stoff, Küchenpapier, oder Kaffeefilter. Vermeide zu lockeren Stoff, da hier neben Krankheitserregern auch Fruchtfliegen in den Kefir gelangen könnten.
  • Damit keine Insekten oder Fruchtfliegen unter Deinem Tuch in den Kefir krabbeln können, fixiere die Abdeckung mit einem Gummi. Dieser sollte abgekocht worden sein.
  • Luftdichte Verpackung: Am liebsten hat der Kefir es bei der Fermentation anaerob, also ohne Sauerstoff. Aber nicht zu 100% – ein klein wenig Luft sollte dem Kefir bleiben, damit CO2 entweichen kann. Dazu eignet sich ein Weckglas, um das Ganze luftdicht zu verschließen, ein schwerer Gegenstand aus Ton oder Glas, der gut auf die Öffnung passt und einen Sauerstoff-Ausschluss gewährleistet, oder ein Schraubverschluss, der nur locker zugedreht wird.

Weiteres Kefir Equipment

Abdeckung und Gärgefäß sind absolute Grundlage, alles weitere ist optional. Was ist dieses „optionale“?

Plastiksieb

Nachdem die Fermentation abgeschlossen ist, möchtest Du den fertigen Kefir von den Milchkefir-Knöllchen trennen. Dafür verwendest Du ein Sieb. Du schüttest die komplette Fermentations-Brühe durch das Sieb in einen weiteren Container, etwa eine Schüssel, und trennst so Flüssigkeit von den Knöllchen. Die Knöllchen gibst Du anschließend wieder zurück in das Gärgefäß, und braust die Knöllchen bei Bedarf kurz unter kaltem Wasser ab.

Die Kefirkulturen mögen Metall ganz und gar nicht, also verwende bitte ein Kunststoffsieb, kein küchenübliches Metallsieb. Andernfalls wirst Du Dich wundern, warum die Fermentation von mal zu mal nachlässt.

Kunststofftrichter

Nun geht es darum, den fertigen Kefir aus der Auffangschüssel in die Flaschen abzufüllen, in denen sie im Kühlschrank gelagert werden. Die meisten unserer Kunden tun sich daher mit einem Trichter aus Kunststoff leichter. Auch hier gilt: Kein Trichter aus Metall, sondern aus Kunststoff.

Glasflaschen mit Bügelverschluss

Zum Abfüllen empfehlen wir Glasflaschen mit Bügelverschluss. Diese haben den Vorteil, dass sie auch unter hohem Druck noch stabil sind und eine dicke Wand haben. Die Hefen sind auch bei Kühlschranktemperaturen noch ein wenig aktiv und produzieren weiterhin geringe Mengen Kohlensäure. Daher ist der Bügelverschluss hier sehr nützlich.

Das war’s eigentlich schon mit dem Kefir Equipment! Optional kannst Du gerne Dein komplettes Kefir Equipment bei uns bestellen, wobei alle hier genannten Teile mit dabei sind, und zusätzlich eine hochwertige Starterkultur. Kaufen kannst Du Dein erstes Kefir Starterset hier.

Hast Du noch weitere Anregungen, Fragen oder Tipps? Wir stehen Dir über die Kommentarfunktion jederzeit zur Verfügung!

Quellenverzeichnis:

  1. de Oliveira Leite, Analy Machado; Miguel, Marco Antonio Lemos; Peixoto, Raquel Silva; Rosado, Alexandre Soares; Silva, Joab Trajano; Paschoalin, Vania Margaret Flosi (2013): Microbiological, technological and therapeutic properties of kefir: a natural probiotic beverage. In: Brazilian journal of microbiology
  2. Nielsen, Barbara; Gurakan, G. Candan; Unlu, Gulhan (2014): Kefir: a multifaceted fermented dairy product. In: Probiotics and antimicrobial proteins 6 (3-4), S. 123–135. DOI: 10.1007/s12602-014-9168-0.

FAQ

Was ist Kefir?

Kefir ist ein dickflüssiges Sauermilchprodukt mit einem geringen Kohlensäure- und Alkoholgehalt. Es entsteht durch die Fermentation, durch die Zugabe von Milchkefir-kristallen.

Wie viel Kefir sollte man am Tag trinken?

Die beste Wirkung erzielst du, wenn du 1-2 große Gläser Kefir trinkst. Das entspricht etwa 200-500 ml am Tag.

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Kommentare (4)

Im Online-Fermentationskongreß habe ich gerade die Anleitung von Leon und Paul zur Herstellung von Milchkefir angeschaut und will es nun auch selbst ausprobieren. Wo kann ich das Starterset mit der Anleitung bestellen?

Hallo Jungs,
mein Milchkefir hat keine Knollen sondern schaut eher gries-ähnlich aus. Vielleicht hab ich beim ersten Mal den Fehler gemacht, dass ich die festen Bestandteile durch das Sieb gedrückt habe, weil sich die Molke v. dem festen Teil getrennt hatte – die Kefirknöllchen waren nicht mehr zu finden in der festen Masse… Was hab ich falsch gemacht? Ich habe jetzt den grieselichen Teil einfach neu angesetzt mit Milch und jetzt habe ich eine flüssige Milch die etwas blubber drin hat aber grausam schmeckt.. oder muss ich mich erst daran gewöhnen? Jedenfalls total anders als der gekaufte Kefir der doch eher dicker ist und irgendwie frischer schmeckt… Ist der Kefir kaputt und ich muss einen neuen besorgen? Ich wäre dankbar für Euren Rat… 😉

Vom Wasserkefir bin ich total begeistert, vor allem mit der zweiten Fermentation… sehr lecker!

Der Kamucha ist noch in Arbeit – bin gespannt wie der wird.

Herzliche Grüße Stefanie

Fairment - TV

Das sagen unsere Kunden

  1. 5 out of 5
    „Kombucha hat meine Oma damals schon immer gemacht. Mit Fairment bin ich in ihre Fußstapfen getreten“

    Danke Fairment. Dank euch gibt es bei mir jetzt immer frische Fermente auf den Tisch. Das tut dem Geldbeutel aber vor allem der Gesundheit ganz gut. Die Community hat mich immer mit Rezepten inspiriert.

  2. 5 out of 5
    „Fairment hat meine Küche erobert. Ich backe jetzt auch mein eigenes Sauerteig Brot.“

    An einer Darmerkrankung leidend, tragen Fermente einen großen Teil zu meiner Gesunderhaltung bei. Fairment klärt auf und macht den Einstieg in die Welt der Fermentation mit ihren Produkten leicht, unterhaltsam und stylisch.

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